Lakritz

  • Taschenbuch
  • 308 Seiten

Unterhaltsame Wissens-Szenarien wie der Lakritz-Äquator, der Deutschland zwischen Norden und Süden in zwei Hälften teilt, die Mär vom Ochsenblut als geschmacksgebende Ingredienz oder die männliche Angst vor Impotenz prägen ebenso das Bild von Lakritz wie dessen Vereinnahmung durch eine bekannte Süßwarenfabrik, die der schwarzen Süßigkeit durch geschicktes Marketing ihren Stempel aufdrückte. Zwar ist das schwarze Gold in den letzten Jahren ein po1  

Unterhaltsame Wissens-Szenarien wie der Lakritz-Äquator, der Deutschland zwischen Norden und Süden in zwei Hälften teilt, die Mär vom Ochsenblut als geschmacksgebende Ingredienz oder die männliche Angst vor Impotenz prägen ebenso das Bild von Lakritz wie dessen Vereinnahmung durch eine bekannte Süßwarenfabrik, die der schwarzen Süßigkeit durch geschicktes Marketing ihren Stempel aufdrückte. Zwar ist das schwarze Gold in den letzten Jahren ein populäres Thema in den Medien geworden, und der Lakritz-Rohstoff Süßholz wurde 2012 von der Universität Würzburg zur Arzneipflanze des Jahres erklärt, doch blieben bis zum vorliegenden Buch viele Fragen offen. Diesen geht Klaus-D. Kreische in seinem Traktat nach und untersucht die Population und Verbreitung der Süßholzpflanze seit der Antike sowie die verschiedenen Verarbeitungs- und Verwendungsmöglichkeiten des Rohstoffs, und zeichnet dann den kulturgeschichtlichen Weg von der bitteren Medizin zum süßen Lakritz-Konfekt nach.

Buch

14,90

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